* 6. Dezember 1929 in Berlin

† 5. März 2016 in St. Georgen im Attergau

Harnoncourt studierte von 1948 bis 1952 bei Emanuel Brabec an der damaligen Musikakademie in Wien Cello. Gemeinsam mit seiner Frau Alice gründete er 1953 das Ensemble „Concentus Musicus“, welches sich der Interpretation von Musik des 13. bis 18. Jahrhunderts auf historisch-originalen Instrumenten widmet. 1972 feierte er seine Premiere als Dirigent  an der Mailänder Scala. Von 1972 bis 1992 lehrte er am Mozarteum in Salzburg. Harnoncourt hat sämtliche Bachkantaten und Beethoven-Sinfonien auf CD eingespielt. Seit 1985 prägt er das steirische Musikfestival „Styriarte“ in Graz. Im Jahr 2005 wurde er vom Land Steiermark mit dem „Großen Goldenen Ehrenzeichen mit Stern“ ausgezeichnet.

Otto Kolleritsch, Nikolaus Harnoncourt, Alfred Stingl; Foto: Stuhlhofer
Alfred Stingl, Otto Kolleritsch, Nikolaus Harnoncourt; Foto: Heide


* 28. Mai 1939 in Graz

Der gelernte Buchdrucker engagierte sich schon früh in der Gewerkschaftsbewegung. Im Jahr 1973 wurde er zum Stadtrat für Jugendwohlfahrtspflege bestellt, 1974 zum Vorsitzenden des ORF-Kuratoriums. Im Jänner 1985 wird er zum Bürgermeister der Stadt Graz gewählt. Seine Amtszeit endet im März 2003. Seit Jahresbeginn 2004 ist Alfred Stingl ehrenamtlich als Sozial-Ombudsmann für die Aktion „Von Mensch zu Mensch“ der Gratis-Zeitung „Woche Graz“ tätig. Im selben Jahr wurde er mit dem „Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern“ ausgezeichnet.