Zeitungsdokumentation

Die Zeitungsdokumentation des Universitätsarchivs reicht bis ins Gründungsjahr der Akademie 1963 zurück. Sie basiert auf einer intensiven archivinternen Medienbeobachtung und dokumentiert die künstlerischen und wissenschaftlichen Leistungen der Studierenden, Absolvent*innen sowie Angehörigen der Kunstuniversität in der Öffentlichkeit. Auch KUG-Veranstaltung und Veranstaltungen mit KUG-Beteiligung sowie die Erwähnung der Gebäude der Kunstuniversität in den Medien werden berücksichtigt. Die Dokumentation ergänzt den „Pressespiegel“ bzw. "Presseecho" der von der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit herausgegeben wird. Die Zeitungsausschnitte werden chronologisch abgelegt, in säurefreies Papier eingeschlagen und in säurefreien Boxen aufbewahrt. Seit Februar 2013 wird jeder Artikel im Archivprogramm AUGIAS verzeichnet und kann auf „Findbuch.net“ online eingesehen werden. Seit 2015 wird zusätzlich eine digitale Sammlung aufgebaut, die ebenfalls im Web verfügbar sein wird.

Folgende Zeitungen werden bei der laufenden Beobachtung berücksichtigt:
Kleine Zeitung, Kronen Zeitung, Die Presse, Salzburger Nachrichten, Wiener Zeitung, Kurier, Der Standard, Die Zeit, Österreich, Die Woche, Der Grazer, G7 die Stadtzeitung, Weekend, 80 Kulturzeitung, BIG, Grazer Stadtblatt, Journal Graz und gegebenenfalls Artikel aus anderen Zeitungen (als "Diverse Zeitungen" geführt).

Die folgenden Artikel stellen eine Auswahl dar, die einen Einblick in den Bestand geben sollen.



Im November 1963 erschien bei Leykam aus Anlass der Erhebung des Steiermärkischen Landeskonservatoriums zur Akademie für Musik und darstellende Kunst in Graz eine Festschrift. Sie enthält neben Beiträgen namhafter Autoren aus dem In- und Ausland auch die Rede des Akademiepräsidenten Erich Marckhl, die er im Rahmen der Erhebungsfeierlichkeiten gehalten hat. Die Neue Zeit widmete dieser Publikation einen Artikel, der einen detaillierten Überblick über die Inhalte gibt.

Neue Zeit, 16.11.1963: Die Festschrift aus Anlass der Erhebung des Steiermärkischen Landeskonservatoriums zur Akademie für Musik und darstellende Kunst Graz erscheint bei Leykam



In der Südost-Tagespost (vom 24.11.1963, s.r.) wurden die ersten Ehrenmitglieder der damaligen Akademie vorgestellt. Es waren Landeshauptmann Josef Krainer sowie die Komponisten Henri Gagnebin und Joseph Marx. Die feierliche Überreichung der Ehrenmitgliedschaftsurkunden durch Präsident Erich Marckhl fand am 23. November 1963 im Saal der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Graz in der Nikolaigasse statt.





Mit einer gelungenen Aufführung von Lessings Minna von Barnhelm auf der großen Bühne des Grazer Schauspielhauses beendete die Abteilung für darstellende Kunst an der Akademie das Studienjahr 1963/64. Die Kleine Zeitung (vom 12.07.1964, s.l.) widmete dem Theaterereignis, welches das erste Studienjahr der Akademie abschloss, einen ausführlichen Beitrag.

Im Februar 1965 fand der zweite Akademieball im Schlossberg-Restaurant statt, wie in der Kleinen Zeitung nachzulesen war. Unter den Ehrengästen war auch der damalige Präsident der Gesellschaft der Freunde der Akademie für Musik und darstellende Kunst Graz, Landeshauptmannstellvertreter a.D. Tobias Udier, anzutreffen.

Kleine Zeitung, 20.02.1965: Ball der Akademie für Musik und darstellende Kunst im Schlossbergrestaurant

Die Neue Zeit berichtete, dass im Dezember 1965 an der Expositur im burgenländischen Oberschützen die Abteilung für evangelische Kirchenmusik feierlich eröffnet wurde.

Neue Zeit, 12.12.1965: Eröffnung der Abteilung für evangelische Kirchenmusik der Grazer Musikakademie an der Expositur in Oberschützen




Über Aktivitäten des Jazz-Institutes berichtete die Südost-Tagespost im Dezember 1965 (s.l.). Das eben erst gegründete Institut für Jazz wirkte bei der ersten Gemeinschaftsveranstaltung des Österreichischen und Tschechischen Rundfunks im Grazer Forum Stadtpark mit.



Die Neue Zeit (s.r.) berichtete über die Inauguration des ersten Rektors der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz, Friedrich Korčak, welche am 30. Juni 1971 im Grazer Minoritensaal stattfand. In seiner Antrittsrede betonte Korcak die besondere Stellung der Musikhochschulen gegenüber anderen Hochschulen.




Jeden März findet seit 1974 an der Musikhochschule Graz die von Rektor Korčak initiierte „Woche der Begegnung“ statt, an welcher Studierende anderer Musikhochschulen teilnehmen. Im ersten Jahr wurden Studentinnen und Studenten aus Salzburg, Helsinki, Stockholm, Zagreb und Kattowitz begrüßt, wie die Kronen Zeitung (09.03.1974, s.l.) berichtete.



1982 wurde in Zusammenarbeit mit der „Gesellschaft der Freunde der Hochschule für Musik und darstellende Kunst“ ein Abonnementzyklus eingerichtet. Mit einem Gedächtniskonzert für den Dirigenten Karl Böhm, der am 14. August 1981 gestorben ist, wurde am 10. Dezember 1982 dieser Zyklus eröffnet. Stargast des Konzertes im Grazer Schauspielhaus war die Mezzosopranistin Christa Ludwig – seit 1988 auch Ehrenmitglied der KUG – deren Karriere eng mit dem Wirken von Karl Böhm verbunden war. Unter der Stabführung von Milan Horvat interpretierte sie Gustav Mahlers Kindertotenlieder. Die Kleine Zeitung am 12. Dezember 1982 (s.r.) berichtete ausführlich über das Konzert.

Im Herbst 1998 gewinnt der niederländische Architekt Ben van Berkel den international ausgeschriebenen Wettbewerb für den Bau eines Hauses für Musik und Musiktheater (MUMUTH) und die Umwandlung der „Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz“ zur „Universität für Musik und darstellende Kunst Graz“ (KUG) wurde mit einem Festakt im Park des Palais Meran gefeiert. Artikel darüber fanden sich im Standard und in der Kleinen Zeitung.

Der Standard, 30.09.1998: Der niederländische Architekt Ben van Berkel gewinnt den EU-weit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb für das Grazer MUMUTH
Kleine Zeitung, 01.10.1998: Festakt im Park des Palais Meran anlässlich der Umwandlung der Grazer Musikhochschule zur Universität

Nach einer Bauzeit von drei Jahren wurde das MUMUTH am 1. März 2009 mit der Aufführung von Mozarts Zauberflöte eingeweiht, wie in der Kronen Zeitung nachzulesen war.

Kronen Zeitung, 03.03.2009: Eröffnung des MUMUTH mit Mozarts „Zauberflöte“

 

 

Im Herbst 2013 feierte die Kunstuniversität Graz im MUMUTH ihr 50jähriges Bestehen. Unter den Gästen fand sich auch die spätere Rektorin der KUG, Elisabeth Freismuth, damals noch als Sektionschefin, wie die Kleine Zeitung am 14.11.2013 (s.l.) berichtete.

Besondere Beachtung fand die Bestellung von Elisabeth Freismuth zur ersten Rektorin der KUG im April 2014. Artikel dazu fanden sich u.a. in der Kleinen Zeitung, der Kronen Zeitung und Österreich.

Kleine Zeitung, 10.04.2014: Elisabeth Freismuth zur ersten Rektorin der Kunstuniversität Graz gewählt

Bereits zum neunten Mal fanden im Februar 2015 das von Beat Furrer und Ernst Kovacic gegründete „impuls Festival“ für neue und zeitgenössische Musik statt, die seit den institutionellen Anfängen einen Schwerpunkt an der KUG darstellt. Auch der von der Kunstuniversität ins Leben gerufene Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ jährte sich bereits zum neunten Mal. Über beide Ereignisse berichtete die Kronen Zeitung.

Kronen Zeitung, 06.02.2015: Die Kunstuniversität Graz lädt ab 13. Februar als Kooperationspartnerin zur neunten Ausgabe des Festivals „impuls“ für neue und zeitgenössische Musik
Kronen Zeitung, 08.02.2015: Der 9. Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ geht in die zweite Runde